Im Labyrinth der Festung in Franzensfeste
Bereits bei der Anreise sticht sie ins Auge: die Festung aus Granitquadern. Die Verteidigungsanlage zählt zu den stärksten Festungen des Alpenraums und wurde im 19. Jahrhundert im Auftrag von Kaiser Franz I. erbaut. Der Habsburger Kaiser fürchtete einen neuen Napoleon und bestand auf einem Schutz der Nord-Süd-Verbindung. Noch heute ist die Festung Hauptaugenmerk der kleinen Ortschaft an der einstigen Via Claudia Augusta, am Eisenbahnknotenpunkt Südtirols. Von hier gibt es direkten Anschluss in die nahe Stadt Brixen, sowie nach Bruneck, Bozen und Meran.
Im Inneren der Festung werden heute verschiedene Kulturevents veranstaltet, die Franzensfeste durch Kultur neu definieren möchten. Eine Dauerausstellung berichtet über die Geschichte der Festung, deren Bewohner, legendäre Schätze und nie stattgefundenen Kämpfe. Im Rahmen eines Besuchs kann die schaurig-schöne Anlage besichtigt werden, die mit einem Labyrinth aus Gängen, Treppen, Türmen und Räumen über 20 Hektar umfasst und Einblicke in eine andere Welt vermittelt.
Kombination von Tradition und Moderne
Zum ruhigen Eisacktaler Örtchen gehört auch der Stausee, der um 1940 zur Energiegewinnung errichtet wurde. Nicht weit liegen die Weiler Oberau, Mittewald und Grasstein. Von hier lassen sich interessante Wanderungen und Bergtouren auf die Almen und Berggipfel der Umgebung unternehmen. Mountainbiker finden hier lohnenswerte Strecken; Rafting-Fans können das Wasser in geführten Fahrten erkunden; und im Ort findet sich ein Tennisplatz für kleinere Spiele. Im Winter gibt es Anschluss an das Skigebiet Plose bei Brixen und Rosskopf bei Sterzing. Neben einigen romantischen Restaurants finden sich auch einige attraktive Hotels in und um Franzensfeste, die Tradition und Moderne gekonnt kombinieren, wie die Brauerei Sachsenklemme nördlich vom Ort. Finden Sie hier die schönsten Hotels in Franzensfeste im Südtiroler Eisacktal.